Ich lese in diversen Ratgebern für Methoden zur Bindung von Mitarbeitern immer wieder viele Ratschläge. Es wird unterschieden zwischen Mitarbeitern mit sehr guter Leistung, mittelmäßiger Leistung als auch schlechter Produktivität.
Bei Mitarbeitern mit guter Leistung kann die Motivation mit zum Beispiel Erweiterung der Kompetenzen hochgehalten werden.
Bei Mitarbeitern mit mittelmäßiger Leistung ist eine variable Vergütung oder eine Erfolgsbeteiligung ein wichtiger Faktor, um diese an das Unternehmen zu binden.
Bei Mitarbeitern, deren Leistung eher schlecht ist von der Strategie zu lesen, sich von diesen dauerhaft zu trennen und durch ‘frisches Blut´ zu ersetzen.
Ich möchte gerne noch ein Mittel zur Mitarbeiterbindung hinzugefügt wissen: Bei schlechter oder mittelmäßiger Leistung eines Mitarbeiters ist es oftmals von Bedeutung, herauszufinden, was hinter dieser momentan unzureichenden Leistung steckt. Wenn eine Unzufriedenheit am Arbeitsplatz respektive ein unbearbeiteter Konflikt ihn daran hindern, sein Potential auszuschöpfen, dann wäre es einen Versuch wert, daran zu arbeiten.
Wie wäre es wenn man in diesem Zuge herausfindet, dass der betroffene Mitarbeiter einen Konflikt am Arbeitsplatz hat, diesen dann sauber analysiert und bearbeitet und danach langfristig löst?
Wie wäre es, wenn durch diese Maßnahme dessen Wertschöpfung am Unternehmen umgehend ansteigt? Mal angenommen, das Unternehmen spart sich dadurch zwischen €50.000 und €100.000 pro Konflikt?
Deshalb ist es aus meiner Sicht sehr wertvoll, ein Werkzeug in den Werkzeugkasten des HR-Konfliktmanagements aufzunehmen, dass dabei hilft, Mitarbeiter wieder produktiv zu machen und die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz bzw.den Konflikt am Arbeitsplatz löst: „Wirtschaftsmediation“
Herzliche Grüße
Rochus-Marian Eder
Verständnisbrückenbauer bei Konflikten am Arbeitsplatz